Schulkinder die trotz normaler Intelligenz in Mathematik völlig versagen, können an einer Rechenschwäche – der sogenannten Dyskalkulie – leiden.
Kinder mit Dyskalkulie bzw. Rechenschwäche sind oft nicht unintelligent oder unwillig, sondern verstehen Mathematik einfach sehr schwer. Einerseits können die betroffenen Kinder zwar oft abstrakt gut denken, andereseits erkennen sie Zahlen nicht in ihren mengenmäßigen Zusammenhängen. Um ihrer Dyskalkulie entgegenzuwirken, entwickeln sie gerne eine eigene mathematische Logik, die nicht wirklich funktioniert.
Dyskalkulie: oft mangelhafte Vermittlung mathematischer Zusammenhänge
Experten-Schätzungen zufolge sind rund sechs bis sieben Prozent der Kinder von einer solchen Dyskalkulie betroffen. Rechenschwäche liegt definitionsmässig vor, wenn kein Verständnis für grundlegende mathematische Einsichten vorhanden ist.