Worauf Sie achten sollten

Durch Prävention Kindern einen langen Leidensweg ersparen. Prävention bereits im Kindergarten und weiter in der ersten Klasse sowie eine gezielte Förderung nehmen Dyskalkulie den Charakter eines unabwendbaren Schicksals.

Stattdessen wird vielen Kindern durch Prävention unnötiges Versagen und ein langer Leidensweg erspart. Präventive Maßnahmen setzen jedoch ein aufmerksames und verantwortungsbewusstes Umfeld voraus, was für Eltern, Erzieher und Lehrer gleichermaßen gilt.

Präventive Maßnahmen bei Dyskalkulie

In den ersten beiden Schuljahren werden die arithmetischen Grundlagen für mathematisches Begreifen geschaffen.

Bereits hier gibt es Instrumente der Lernbegleitung, die einen gestörten mathematischen Lernprozess abfedern können. Erste Anzeichen für die Ausbildung einer Rechenschwäche können mit Hilfe einer Präventionsdiagnose festgestellt werden, an die sich eine lerntherapeutische Frühbegleitung als Präventionsmaßnahme anschließen kann.

Präventive Maßnahmen sind so gestaltet, dass Kinder eine Vorstellung von Mengen und ein mathematisches Grundverständnis erhalten.

Um Mengen erfassen zu können spielt die Simultanerfassung eine wesentliche Rolle, die bei rechenschwachen Kindern meist nicht richtig entwickelt ist.

Auch hier gibt es Trainingsprogramme, die die Wahrnehmungs- und Sehfähigkeiten verbessern helfen. Danach lernen Kinder, die Anzahl von Dingen durch Mengen- und Zahlbegriffe zu erfassen – eine notwendige Voraussetzung für eine nicht nur antrainierte Rechen- und Zähltechnik.

Trainingsanwendungen funktionieren jedoch nur dann, wenn die Kenntnisse des Kindes und sein aktueller Lernstand individuell ermittelt werden mit dem Ziel mathematische Grundbegriffe zu erlernen sowie den bewussten Umgang mit ihnen.

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